Hintergrund
Sukela, die chaotisch gute Göttin der Liebe und der Schönheit, war in Düsterquell gebunden und konnte erst im Jahr 2608 n.K.E. durch die Taten der Reisenden aus dieser Gefangenschaft erlöst werden. Ihre Rückkehr markiert nicht nur die Wiedergewinnung einer mächtigen Gottheit, sondern auch die erneute Entfaltung jener Kräfte, die Liebe, Schönheit und Leidenschaft als schöpferische Prinzipien des Guten in die Welt tragen. Sukela wird in den Quellen stets als aktiv handelnde und beständig wirkende Gottheit geschildert, die sich mit großer Hingabe für das Wohl der Sterblichen einsetzt und deren Leben durch ihre Präsenz unmittelbar bereichert wird.Im Zentrum ihres Dogmas steht die Lehre, dass Schönheit nicht bloß ein äußerliches Attribut darstellt, sondern vielmehr den Spiegel der Seele verkörpert. Reinheit und Güte im Innersten eines Wesens finden in der äußeren Erscheinung ihren Ausdruck, während Verderbtheit und Lieblosigkeit unweigerlich Hässlichkeit nach sich ziehen. Anhänger Sukelas sind daher dazu angehalten, Schönheit nicht nur in sich selbst zu suchen und zu entfalten, sondern diese auch mit anderen zu teilen und Freude sowie Harmonie in ihre Umwelt zu tragen. Von besonderer Bedeutung ist die Aufforderung, täglich eine Tat des Herzens zu vollbringen, da in diesem kleinen, aber beständigen Opfer die wahre Verbindung zur Göttin liegt.Liebe, Leidenschaft und Freude gelten in ihrer Lehre als heilige Gaben, die niemals gehamstert oder eingeschränkt, sondern frei und großzügig geteilt werden sollen. Indem Anhänger diese Werte leben, erhellen sie nicht nur das Dasein derer, die ihnen begegnen, sondern vervollkommnen zugleich ihr eigenes Wesen. Sukelas Lehren besitzen daher sowohl eine zutiefst persönliche als auch eine gemeinschaftsstiftende Dimension, die die Kraft des Guten in allen Bereichen des Lebens sichtbar macht.In theologischer Hinsicht wird Sukela daher nicht nur als Verkörperung von Liebe und Schönheit gedeutet, sondern als ständige Erinnerung daran, dass das Gute nicht durch Macht oder Gewalt, sondern durch Hingabe und Freigebigkeit Gestalt annimmt. Wo andere Kulte Strenge und Prüfung betonen, fordert Sukela das unbedingte Vertrauen in die Kraft der Freude –eine Lehre, die von ihren Anhängern zugleich als befreiend wie auch als verpflichtend empfunden wird.Zentren ihrer Verehrung finden sich besonders in der Schallah-Wüste wieauch im Reich des Viergestirns, wo ihre Priesterschaften sowohl im öffentlichen Leben als auch in den Künsten, in Festen und in Akten der Nächstenliebe wirken.
Dogma
Schönheit ist nichts rein äußerliches. Sie ist der Spiegel der Seele.
Wer sich mit Schönheit umgibt, trägt Gutes in sich. Begehe jeden Tag eine Tat des Herzens, denn so wird die Welt heller und das eigene Wesen vollkommener. Sukelas Anhänger sollen selbst Schönheit verkörpern und zugleich andere mit ihr erfreuen. Liebe und Leidenschaft sind heilige Gaben, die frei geteilt werden müssen, ohne Furcht vor Ordnung oder Zwang. Entfache in dir selbst das Feuer des flammenden Pfeils und entzünde damit das Herz deiner Mitmenschen. Schütze, wen du liebst, und zögere nicht, für sie zu brennen. Bringe Freude und Verzauberung in die Welt, und wisse: Wo ein Lied erklingt, ein Lächeln geteilt, oder eine Leidenschaft geboren wird, dort wirkt Sukela